Geld: Sparbuch sticht Aktien aus

Österreicher gehen bei Anlage weiter auf Nummer sicher

Bei der Geldveranlagung gehen die Österreicher gern auf Nummer sicher. Dabei ist weniger Rendite drin, doch das Verlustrisiko ist geringer.

43 Prozent bevorzugen Sparkonten, 42 Prozent Sparbücher und 38 Prozent Bausparverträge, wie aus einer Umfrage im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) hervorgeht. „Das zeigt, dass die Banken das Sparbuch nicht diskriminieren dürfen – es ist und bleibt eine sichere Variante“, so AK-Experte Christian Prantner.

Aktien holen auf

Wertpapiere haben allerdings mittlerweile Wertpapiere einen bedeutenden Stellenwert, wenn auch mit deutlich geringerem Anteil. Rund jeder Fünfte (21 Prozent) besitzt Investmentfonds oder Aktien (18 Prozent).

Dahinter folgen Fondspolizzen (14 Prozent) und Kryptowerte (12 Prozent). 10 Prozent der Befragten können nichts beiseitelegen oder investieren. Ein Grund sei, „dass vom Einkommen zu wenig für das Sparen übrigbleibt“. Meist fehlt das Wissen über Aktien.

53 Prozent gaben an, sich bei Wertpapieren nicht auszukennen. Bei den Kundeninformationsdokumenten gebe es „großen Verbesserungsbedarf“, so Prantner. Die Informationen sollten einfach und verständlich sein, so der Wunsch.

Das wichtigste Auswahlkriterium für Wertpapierkäufer ist der Umfrage zufolge „einfache Verständlichkeit“, es folgen „hohe Rendite“, „geringes Wertverlustrisiko“ und „schnelle Verfügbarkeit bei Bedarf“ und erst am Ende „eine genau festgelegte Laufzeit“ sowie „ökologische und soziale Aspekte“.

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