Gewichtige Investoren wohl vor Einstieg bei Rosenbauer

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Nach der Mitte Mai beschlossenen Kapitalerhöhung bei der börsenotierten Rosenbauer AG kommt Bewegung in die Frage, wer die neuen 3,4 Millionen Aktien übernimmt.

Laut „trend“ wurde per Ende Mai die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH ins Firmenbuch eingetragen, deren Dritteleigentümer Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz, der Industrielle Stefan Pierer und zwei Firmen aus dem Umfeld der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich sind. Sitz der Gesellschaft, intern laut dem Wirtschaftsmagazin als „Österreich-Konsortium“ bezeichnet, ist das Headquarter von Pierer Mobility in Wels.

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Die Kapitalerhöhung soll im Laufe des Jahres durchgeführt werden. Werden die neuen Aktien en bloc an einen Investor verkauft, hätte dieser ein Drittel der Anteile an dem Feuerwehrausrüster.

Der oberösterreichische Industriekonzern leidet unter einer hohen Schuldenlast, die Nettofinanzverschuldung betrug zuletzt 428 Millionen Euro. In bisherigen Medienberichten wurde damit spekuliert, dass die 26 Mitglieder der Eigentümerfamilie, die 51 Prozent der Rosenbauer-Anteile halten, bei der Kapitalerhöhung nicht mitziehen könnten.

Ein Griff nach der Mehrheit durch Pierer & Co. ist wahrscheinlich, schreibt der „trend“. Pierer, der auch Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich ist, hat mit Mateschitz eine eigene Gesellschaft gegründet, in der ihre Robau-Anteile gebündelt sind: die PiMa Beteiligungsverwaltung GmbH. Geschäftsführer sind Pierer selbst und sein langjähriger Vertrauter Friedrich Roithner.

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