Die starke Exportabhängigkeit hat jetzt das Gmundner Mechatronik-Unternehmen Pesendorfer Elektromaschinenbau GmbH in die Insolvenz schlittern lassen, berichtet der KSV1870. Denn bedingt durch den Ukraine-Krieg sei es zu erheblichen Auftragsrückgängen seitens der Industrie gekommen.
Das 2003 gegründet Unternehmen strebt ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an. Der KSV1870 beziffert die Verbindlichkeiten mit rund 1,231 Millionen Euro, die Aktiva mit 558.000 Euro. Es gebe 11 betroffene Dienstnehmer und 60 Gläubiger.
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Das 2003 gegründete Unternehmen – es baut Elektromaschinen und Schaltschränke – hatte bereits in den Jahren 2014 bis 2017 aufgrund einer Kundeninsolvenz und eines geänderten Bestellverhaltens eines weiteren Großkunden massive Umsatzrückgänge stemmen müssen. Man habe aber bis 2022 positiv bilanzieren können.
Den Gläubigern wird eine 20%ige Sanierungsplan-Quote, zahlbar binnen 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanes, angeboten. Nach Angaben der Schuldnerin sei sowohl eine positive Fortführung als auch die Finanzierung des Sanierungsplanes möglich, berichtet der KSV1870.