Grünes Licht für Weiterbetrieb der Grieskirchner Brauerei

frisch gezapftes bier

Laut Information des Kreditschutzverbandes von 1870 hat die Brauerei Grieskirchen „einen weiteren Schritt Richtung der angestrebten Sanierung absolviert“.

Konkret geht es um die am Donnerstag beim Landesgericht Korneuburg stattgefundene Berichts- und Prüfungstagsatzung. Demnach haben 161 Gläubiger Forderungen in der Gesamthöhe von 3,9 Millionen Euro angemeldet, in der Höhe von 3,2 Millionen wurden sie von der Insolvenzverwalterin anerkannt.

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Nach Angaben des KSV1870 hat das Gericht den Fortbetrieb des Unternehmens bewilligt, denn laut derzeitiger Einschätzung sei dieser Fortbetrieb positiv. Bei Umsetzung weiterer Reorganisationsmaßnahmen könne ein nochmalige Sanierung gelingen, so Peter Stromberger vom KSV 1870.

Nachdem die Brauerei Grieskirchen erst im Jahr 2020 ein Sanierungsverfahren durchlaufen hat, wurde — wie berichtet — Anfang März am Landesgericht Korneuburg ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet Stark gestiegene Energie- und Produktionskosten sowie gestiegene Personalkosten wurden als Gründe für die abermalige Insolvenz genannt.

Das Unternehmen hat den Gläubigern bereits bei Verfahrenseröffnung einen Sanierungsplan angeboten, welcher aus den laufenden Einnahmen des Unternehmens finanziert werden soll. Die Abstimmung der Gläubiger über diesen Sanierungsplan, der auf Zahlung einer Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren lautet, wird laut KSV1870 am 6. Juni 2024 am Landesgericht Korneuburg stattfinden.

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