Dass jedenfalls ein Drittel der vor dem Krieg nach Österreich geflohenen Ukrainer (34 Prozent Männer, 66 Prozenr Frauen) auch hier bleiben will, eröffnet laut Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer „eine Chance für unseren Arbeitsmarkt und die Wirtschaft“, zumal diese vielfach sehr gut qualifiziert seien.
Wobei Hattmannsdorfer auch betont, dass Oberösterreich „von Anfang an intensiv“ daran gearbeitet habe, „vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren“. Tatsächlich beziehe nur mehr rund die Hälfte der rund 7300 in OÖ gemeldeten Ukrainer die Grundversorgung.
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Unkomplizierte Lösung
Am Rande eines gemeinsamen Besuches mit Innenminister Gerhard Karner bei der Linzer Primetals Technologies drängte Hattmannsdorfer aber — sowohl im Sinne der Unternehmen als auch im Sinne der Ukrainer — auf „schnellstmögliche Klarheit über die langfristigen Aufenthaltsrechte“.
Der Vertriebenenstatus laufe im März 2024 aus, soll laut Ministerium aber bis Februar 2025 verlängert werden. Für den Landesrat ist daher klar: Auch wenn der Vertriebenenstatus endet, solle Ukrainern, die in Österreich bleiben und arbeiten wollen, „unkompliziert“ eine Lösung geboten werden.