Gutes Jahr für Schoeller-Bleckmann

2022 Gewinn vor Steuern auf 92 Millionen Euro vervierfacht

Der Öl- und Gasfeldausrüster SBO sieht sich nach Übernahmezielen im Bereich New Energy und Green Technology um.
Der Öl- und Gasfeldausrüster SBO sieht sich nach Übernahmezielen im Bereich New Energy und Green Technology um. © Schöller-Bleckmann

Für Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit Sitz in Ternitz ist 2022 ein gutes Jahr gewesen, „und ein Großteil der heurigen Umsätze steht schon in den Auftragsbüchern“, sagt SBO-Chef Gerald Grohmann.

Im Vorjahr wurden Aufträge im Umfang von 645 Mio. Euro and Land gezogen, um 88 Prozent mehr als im Jahr davor.

Der Gewinn vor Steuern wurde auf 92 Mio. Euro fast vervierfacht, das Betriebsergebnis nach vorläufigen Zahlen auf 95 Mio. Euro mehr als verdreifacht.

70 Prozent Umsatzplus

Der Umsatz stieg 70 Prozent auf 501 Mio. Euro, was teilweise auch auf Preisanhebungen zurückzuführen sei, so SBO-Chef Gerald Grohmann. Die höheren Einstandspreise etwa für Spezialstahl habe man an die Kunden weitergeben können. Grohmann: „Wir starten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr und gehen davon aus, dass die Dynamik auf den Märkten weiterhin anhält“.

Man wolle sich neben der Ausrüstung für die Öl- und Gasförderung ein gleich starkes zweites Standbein aufbauen, erklärte Grohmann. Deshalb sehe man sich nach Übernahmezielen im Bereich New Energy und Green Technology um.

Die Öl- und Gasindustrie habe sich 2022 von der generellen globalen Wirtschaftsentwicklung entkoppelt, das sehe man nicht nur an den Ergebniszahlen, sondern auch an den Kursgewinnen der Unternehmen. Die Erwartung sei, dass die globalen Investitionen in Exploration und Produktion 2023 um 14 Prozent steigen, nachdem sie 2022 um rund 20 Prozent gestiegen sind.

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