Häuser und Wohnungen im ersten Halbjahr um 1,8 Prozent günstiger

Preise bestehender Wohnimmobilien fielen um 3,7 Prozent - Neue Wohnungen und Häuser um 2,5 Prozent teurer

Derzeit werden vermehrt teurere Immobilien gekauft. © Pormezz - stock.adobe.com

Die Anschaffung einer Wohnimmobilie hat im ersten Halbjahr 2024 um durchschnittlich 1,8 Prozent weniger gekostet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für bestehende Wohnungen und Häuser mussten Käufer im Schnitt um 3,7 Prozent weniger hinblättern als ein Jahr zuvor.

Die von Haushalten zu Wohnzwecken erworbenen Häuser kosteten im ersten Halbjahr um 4,8 Prozent weniger, bestehende Wohnungen wurden nur um 2,7 Prozent billiger, teilte die Statistik Austria am 19. September mit.

Lesen Sie auch

Die Preise für neuen Wohnraum hingegen stiegen in dem Zeitraum um 2,5 Prozent. Aber auch der Preisindex für selbst genutzten Wohnraum stieg um drei Prozent. Dieser Index enthält nicht nur die Kosten für die Anschaffung, sondern etwa auch die Kosten für den Erwerb, für Versicherungen sowie für Reparaturen und Renovierungen.

„Wir sehen, dass teurere Immobilien gekauft werden, besonders seit der Befreiung von der Grundbuch- und Pfandrechtseintragungsgebühr für das Eigenheim ab dem zweiten Quartal des Jahres“, sagte Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria.

„Die Anzahl der Immobilienkäufe ist aber bisher nicht gestiegen.“ Dafür sanken jedoch die Kosten der Position „Sonstige Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Wohnungen“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent.