Hargassner: Umweltbewusst auch beim Fuhrpark

Innviertler Unternehmen setzt auf Elektroautos und orderte kürzlich erneut beim Autohersteller Kia.

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Die Firma Hargassner mit Sitz in Weng im Innviertel betreibt einen großen Fuhrpark von Pkw, Kleintransportern und Lkw. Unter den Pkw ist in jüngster Zeit die Marke Kia immer stärker vertreten.

„Mitten in der Pandemie im Jahr 2020 hat Hargassner die ersten fünf Kia e-Niro bei mir bestellt“, erinnert sich Erwin Kreil vom gleichnamigen Kia-Autohaus in Braunau am Inn an den Anfang der Geschäftsbeziehung. Mittlerweile ist der Bestand von Kia bei Hargassner auf 31 Fahrzeuge, sämtlich Elektroautos vom Typ e-Niro und in jüngster Zeit auch Niro EV angewachsen.

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Nachhaltigkeit und Reichweite als Kriterien

Christoph Buchbauer, Finanz-Abteilungsleiter in der Hargassner Geschäftsleitung, begründet die Entscheidung für die Fahrzeuge von Kia wie folgt: „Für uns waren Nachhaltigkeit und Reichweite im Fokus. Wir haben uns zuvor einige Anbieter von Elektroautos angeschaut.

Ausschlaggebend waren die Leistungsfähigkeit von über 400 Kilometern und die Geräumigkeit im Fahrgastraum.“ Katharina Williamson, Sales Manager Fleet & Used Car Manager bei Kia Austria ergänzt: „Es freut uns, dass wir mit unseren Produkten ein erfolgreiches Unternehmen wie Hargassner als Kunden gewinnen konnten.“

Der Kia Niro ist seit Ende 2018 auch als reines Elektroauto verfügbar. Seither ist das Modell eine Konstante im heimischen Firmenwagengeschäft. Seit Sommer 2022 ist die zweite Generation des kompakten EVs erhältlich.

Der 4,42 Meter lange Crossover kombiniert innovative Technologien mit hohem Bedienungskomfort und zielt darauf ab, auch E-Mobilitäts-Neulinge für nachhaltige Antriebsarten zu gewinnen. Die für Kia typischen 7 Jahre Werksgarantie bzw. 150.000 km gelten auch für die Antriebsbatterie.

Recycelte Materialien im Niro

Das ganzheitlich nachhaltige Konzept des Niro zeigt sich auch an den recycelten und umweltfreundlichen Materialien, die im Innenraum zum Einsatz kommen. So besteht der Dachhimmel aus wiederverwertetem Tapetenmaterial, für die Sitze wird Bio-Polyurethan mit Tencel aus Eukalyptusblättern – ein Produkt der Lenzing AG – verwendet, und der bei den Türverkleidungen eingesetzte Lack ist frei von BTX-Aromaten (Benzol-, Toluol- und Xylol-Isomeren).

Nachhaltige Heiztechnologien

Das Unternehmen Hargassner wiederum steht für nachhaltige Heiztechnologie der ersten Stunde. Das Familienunternehmen aus Weng im Innkreis entstand aus der Metallwerkstatt von Anton Hargassner sen. Seit der Gründung 1984 entwickelte sich die Firma rasant zu einem Global Player.

Mit zahlreichen Patenten und technischen Raffinessen eroberten die Heizanlagen für Pellets-, Stückholz und Hackgut nicht nur die Hauptmärkte Österreich und Deutschland, sondern man expandierte über Europa hinaus sogar nach Nordamerika und exportiert in 43 Länder weltweit.

Von Oliver Koch

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