Österreicherinnen und Österreicher bekommen heuer im Ausland im Schnitt für ihr Geld um ein Fünftel (20 Prozent) mehr als zu Hause. Am meisten wert ist der jährlich von der UniCredit Bank Austria berechnete „Urlaubseuro“ in Bulgarien, gefolgt von Rumänien und Polen. Auch in Griechenland, Kroatien, Türkei, Spanien und Portugal erhält man für sein Geld um rund 30 Prozent mehr als in Österreich. Die Schweiz bleibt für Urlauber dagegen die teuerste Destination.
Generell sind europäische Destinationen heuer im Vergleich zum Vorjahr und im Verhältnis zu Österreich etwas teurer geworden – und das trotz der hohen inländischen Inflation, sagte Stefan Bruckbauer, Chefökonom der UniCredit Bank Austria am Dienstag laut Aussendung. „In der Türkei und in Ungarn, wo in der Vergangenheit der Urlaubseuro am meisten wert war, bekommt man heuer aufgrund der hohen Inflation jedoch deutlich weniger als im Vorjahr“, so Bruckbauer. Dennoch bleibe Ungarn eines der Länder, wo die Kaufkraft für Österreicherinnen und Österreich besonders hoch bleibt.