Heinzel Group erzielte im Vorjahr 2,2 Milliarden Euro Umsatz

Der Produktionsstandort in Laakirchen
Der Produktionsstandort in Laakirchen © Heinzel Group

Die Heinzel Group erzielte im Jahr 2023 einen Nettoumsatz von 2.214,9 Millionen Euro mit einem EBITDA von 116,5 Millionen Euro.

Zu den Erfolgen des Jahres 2023 zählen die Inbetriebnahme der Produktion von ungebleichtem Zellstoff bei Heinzel Pöls und die Vorbereitung der Integration des von UPM übernommenen Werks Steyrermühl, wie der Konzernt mitteilte.

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Umbau in Steyrermühl verläuft planmäßig

CEO Sebastian Heinzel: „2023 war kein leichtes Jahr, vor allem nicht im Markt für Wellpappe-Papiere, aber wir haben Resilienz gezeigt und die Grundlagen für zukünftige Erfolge gelegt.“ Seit 1. Jänner ist übrigens die Papierfabrik Steyrermühl Teil der Heinzel Group. Der Umbau der PM6-Maschine am Standort verläuft planmäßig und die Produktion von Kraftpapieren wird wie angekündigt im Mai 2024 beginnen, vermeldet das Unternehmen.

Die Situation der Tochterfirma Raubling Papier GmbH in Deutschland sei auch heuer von einem anhaltend schwierigen Marktumfeld und herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt.

Die Geschäftsführung der Raubling Papier GmbH habe nun beschlossen, mit dem örtlichen Betriebsrat Gespräche über eine mögliche Betriebsstilllegung aufzunehmen, um gegebenenfalls verantwortliche Lösungen für die 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erarbeiten und Folgen für diese in angemessenem und vertretbarem Maße zu lindern. Das Ergebnis der Heinzel Group für 2023 enthalte daher bereits eine außerordentliche Abschreibung von Vermögenswerten.

Das Unternehmen produziert an fünf Standorten in Europa Marktzellstoff, Verpackungspapiere sowie Magazinpapiere und handelt weltweit mit Zellstoff, Papier, Altpapier und Verpackungslösungen. Zwei Standorte befinden sich in Oberösterreich: Laakirchen und Steyrermühl. Die weiteren Standorte sind in Pöls (Steiermark), Raubling in Deutschland sowie Kunda in Estland.

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