„Hermann“-Ende schlägt Wellen

Nach VOLKSBLATT-Bericht: Lebensmittelfirma bestätigt „Aus“

Das vorläufige Aus der zur Neuburger-Gruppe gehörenden Fleischlos-Marke Hermann sorgte am Freitag für große Aufregung.

In einer Aussendung gab Neuburger bekannt, dass die Marke Hermann, die Fleischersatzprodukte aus Kräuterseitlingen anbietet, vorübergehend eingestellt wird. Als Grund wurden Preissteigerungen aufgrund der Pandemie und des Ukraine-Kriegs genannt.

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Das VOLKSBLATT hatte bereits zuvor berichtet, dass die Einstellung der Produktion unmittelbar bevorsteht. Firmenchef Hermann Neuburger nennt als weitere Gründe, dass „die Preise für Rohstoffe, Energie und Transport für die Zukunft nicht prognostizierbar“ sind.

Um die Produkte weiter zu einem leistbaren Preis anbieten zu können, müsste man „nicht vertretbare Abstriche bei der Qualität machen.“ Von den rund 50 Mitarbeitern sollen einige in die Produktion von Neuburger-Leberkäse übernommen werden, es werde aber auch Kündigungen geben.

„Hermann“ galt als große Zukunftshoffnung, der Markt als riesengroß: Rund 50 Millionen Euro wurden in Ulrichsberg – u.a. in Reinräume für die Pilzzucht – investiert. Wie es weitergeht, bleibt offen.

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