Hypo OÖ: Nachhaltigkeit in der Geldveranlagung weiter gefragt

Trotz nachlassender Dynamik bei Fondsprodukten starkes Wachstum

Nachhaltigkeit bei Bank- und Finanzprodukten bleibt weiter stark gefragt. Bei der Hypo OÖ konnte seit 2020 der Anteil an ESG-Fondsveranlagungen um 61,68 Prozent auf 125 Mio. Euro (von insgesamt 503 Mio. Euro Bestandsvolumen) gesteigert werden, wie HYPO OÖ-Chef Klaus Kumpfmüller am Mittwoch berichtete.

„Strategisches Ziel“

Auch wenn seit Mai wegen der Krisen (Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation) ein Rückgang der Dynamik bei nachhaltigen Fonds zu verzeichnen sei, bleibe das Geschäft mit nachhaltigen Finanzprodukten ein wichtiges strategisches Ziel der Bank.

IMAS-Chef Paul Eiselsberg belegte das mit Umfragezahlen: 62 Prozent der Österreicher schätzten laut brandakteullem Nachhaltigkeitsmonitor im Dezember die Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Bankgeschäften als „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“ ein.

Bei der HYPO schlug sich das 2022 mit einer Verzehnfachung des Volumens bei nachhaltigem Sparen, Konten und Anleihen auf 91,2 Mio. Euro nieder. Bei Wohnbaukrediten fallen bereits 25 Prozent des Volumens in diesen Bereich. Kumpfmüller: „Nachhaltigkeit ist einer unserer Schwerpunkte.“ Die HYPO OÖ beschäftigt in elf Filialen 425 Mitarbeiter.

Von Karl Leitner

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