Internorm erzielte im Vorjahr Rekordumsatz von 488 Mio. Euro

Fensterhersteller investiert in den nächsten beiden Jahren 93 Mio. Euro

Miteigentümer Christian Klinger: „Unsere Produkte tragen dazu bei, Heizkosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Miteigentümer Christian Klinger: „Unsere Produkte tragen dazu bei, Heizkosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren." © Internorm

Der Fensterhersteller Internorm ist 2022 um 16 Prozent auf den Rekordumsatz von 488 Millionen Euro gewachsen.

In den europäischen Kernmärkten verbuchte Internorm teils deutlich zweistellige Zuwächse, während in Österreich ein Plus von 4,3 Prozent erzielt wurde.

Starkes Plus in Italien

In Italien steigerte das Familienunternehmen den Umsatz sogar um 63 Prozent, was Internorm-Miteigentümer Christian Klinger und Geschäftsführer Johann Brandstetter auf die spezielle Fördersituation dort zurückführt, bei der der Fenstertausch u.a. mit Steuererleichterungen belohnt wird. Auf diese Weise wurden von 2020-2022 55 Mrd. Euro bereitgestellt, was für einen entsprechenden Schub gesorgt habe.

Österreich gebe im Vergleich dazu 2023/24 940 Millionen Euro aus, weshalb Klinger eine Erhöhung der Förderungen fordert. Internorm selbst bereitet sich mit Investitionen von 93 Millionen Euro in den beiden kommenden Jahren auf weiters Wachstum vor.

Die Produktionskapazitäten in den Werken Traun, Lannach und Sarleinsbach werden erhöht. Rund 100 neue Jobs entstehen. Internorm beschäftigt 2114 Mitarbeiter. Laut Firmenangaben wurden bisher mehr als 28 Mio. Fenster und Türen produziert.

Klinger: „Unsere Produkte tragen dazu bei, Heizkosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Damit helfen wir Privathaushalten, Geld zu sparen und der Regierung, ihre Klimaziele zu erreichen.“

Von Karl Leitner

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