„Und, wohin geht die Reise?“ Diese Frage stellen sich nicht nur viele, wenn die Urlaubsplanung ansteht — und bekommen darauf vielleicht im Reisebüro eine Antwort.
Auch die heimischen Touristiker stellen sich mehr denn je die Frage, wohin in ihrer Branche die Reise geht. Jede Menge Antworten darauf gibt es von Dienstag bis Donnerstag, wenn in der deutschen Hauptstadt Berlin wieder die weltweit größte Tourismesse über die Bühne geht. An die 165 Länder werden auf der Branchenmesse ITB — eine reine Fachmesse — vertreten sein, im Vorjahr gab es 5.500 Aussteller und mehr als 90.000 Besucher.
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In diesem Konzert der Tourismusbranche will sich auch Österreich Gehör verschaffen. Auf einem 750 Quadratmeter großen Österreich-Stand präsentieren 64 Tourismuspartner den Facettenreichtum des Urlaubslandes Österreich, wobei ein besonderer Fokus auf der Bewerbung der nächstjährigen Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm liegt.
Jedenfalls, so sagt Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, habe Österreich „das ehrgeizige Ziel, mit zu den nachhaltigsten Tourismusdestinationen der Welt zu gehören und platziert sich auch auf der internationalen Bühne ganz vorne“. Denn, so die Staatssekretärin zum Auftritt auf der ITB: „Der heimische Tourismus lebt auch in Zeiten der Digitalisierung weiterhin vor allem von authentischen Verbindungen, persönlichen Kontakten und dem direkten Austausch“.
Diesen Austausch mit der weiten Welt suchen in Berlin auch Vertreter aus Oberösterreich. Präsentieren wolle man „das Echte — ob Kultur, Kulinarik oder Begegnungen“, heißt es im Vorfeld des ITB-Auftritts seitens der Oberösterreich Touristik GmbH. Sozusagen mit im Gepäck ist natürlich wieder die Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut, Kultur wird aber vielfältig präsentiert — sei es mit dem Brucknerjahr, der Klassik am Dom oder dem Woodstock der Blasmusik. Und: Auch die heimische Wirtshauskultur soll den Fachbesuchern schmackhaft gemacht werden.
Die Österreich Werbung (ÖW) nützt zudem die Berliner Bühne, um ihre neue Kommunikationslinie zu präsentieren. Diese solle „auffallen und unverfälschte Gefühle abseits der typischen Werbeklischees zeigen“, kündigt ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger an.
Von Markus Ebert aus Berlin
PS: wie sich das Tourismusland Oberösterreich in Berlin präsentierte, lesen Sie morgen (Donnerstag) auf unserer Webseite.
