Jeder Arbeitslose in Oberösterreich ist ein Arbeitsloser zu viel

Produktionsschulen erleichtern Einstieg ins Berufsleben

Auch im turbulenten Corona-Jahr 2020 setzt das Land Oberösterreich alles daran, möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern.

„Jeder Arbeitslose ist einer zu viel“, lautet die Prämisse von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, das Ziel sei die Wiedererlangung der Vollbeschäftigung.

„Nicht jeder ist dem Tempo und den Anforderungen am Arbeitsmarkt gewachsen. Wir lassen diese Menschen nicht alleine, sondern begleiten sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten, damit auch sie ihren Platz in der Arbeitswelt und der Gesellschaft finden“, unterstrich Achleitner die Bedeutung der fünf heimischen Produktionsschulen mit gut 300 Ausbildungsplätzen.

Jene in Leonding begleitet etwa 80 Jugendliche, zwei Drittel davon haben Migrationshintergrund. Angeboten werden vier Ausbildungsbereiche, Metallbau, Holzbau, Gastronomie und EDV/Büro, die Ausbildungskosten von etwa 3,2 Millionen Euro pro Jahr trägt das Land Oberösterreich.

„Mehr als die Hälfte der Jugendlichen können in ein Lehrverhältnis, ein Arbeitsverhältnis oder eine Weiterqualifizierung vermittelt werden“, zeichnete Achleitner eine Erfolgsbilanz. „Jeder bekommt eine Chance, wir lassen keinen zurück.“

Die mobile Version verlassen