Jungpensionisten als Teilzeitkräfte für die Arbeitswelt zurückgewinnen

Experten diskutieren Möglichkeiten für Generation 55+ in der Arbeitswelt

Expertendiskussion: (v.l.) Mario Derntl, GF Institut für Arbeitsforschung, BR Franz Ebner, WIFO-Ökonomin Christine Mayrhuber, WB OÖ-Obfrau Doris Hummer und SB OÖ-Obmann Josef Pühringer
Expertendiskussion: (v.l.) Mario Derntl, GF Institut für Arbeitsforschung, BR Franz Ebner, WIFO-Ökonomin Christine Mayrhuber, WB OÖ-Obfrau Doris Hummer und SB OÖ-Obmann Josef Pühringer © SB OÖ/Thomas Schachner

In Oberösterreich fehlen zwischen 32.000 und 65.000 Arbeitskräfte. Demgegenüber stehen 392.000 Pensionisten, wobei diese Zahl in den nächsten 15 Jahren auf fast 600.000 steigen wird.

„Die Neupensionierungen nehmen dramatisch zu, womit auch Expertenwissen in Pension geht“, sagt LH a.D. Josef Pühringer als Obmann des OÖ Seniorenbundes (SB). Gemeinsam mit dem OÖ Wirtschaftsbund (WB) sowie Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik suchte Pühringer nach Möglichkeiten, wie die Generation 55+ zur Rückkehr als Teilzeitkräfte auf den oö. Arbeitsmarkt gewonnen werden kann.

Laut WB-Obfrau Doris Hummer arbeitet in Österreich nur jeder zweite der über 55-Jährigen, während es in Deutschland 70 Prozent sind. Eine Rückkehr als Teilzeitkraft für 5 oder zehn Stunden in der Woche wäre ein Gewinn für die Wirtschaft.

ür beide müsse das aber auch auch attraktiv sein, was Entlastungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bedinge. Das hieße Win-Win für Arbeitgeber und Arbeitnehmer „und für den Sozialstaat.“ Auf keinen Fall wolle man mit dieser Aktion „Jungen einen Arbeitsplatz wegnehmen.“

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