Kein Zeitungspapier mehr in Steyrermühl

UPM Kymmene will mit den Kürzungen 13 Millionen Euro einsparen.
UPM Kymmene will mit den Kürzungen 13 Millionen Euro einsparen. © industrieblick - stock.adobe.com

Der finnische Papierkonzern UPM-Kymmene beendet im Juni die Zeitungspapierproduktion in Steyrermühl – ein halbes Jahr früher als geplant. Zudem streicht der Konzern die Zeitungs- und Magazin-Papierproduktion im bayerischen Schongau zusammen.

Das teilte das Unternehmen am Mittwoch auf seiner Homepage mit. Im Werk Steyrermühl werden 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr hergestellt.

2022 an Heinzel Group verkauft

Der Standort Steyrermühl (400 Mitarbeiter) war 2022 an die Heinzel Group in Laakirchen verkauft worden. Diese will das Werk auf Produktion von Verpackungsmaterialien umstellen.

Grund für die Kürzungen, mit denen UPM-Kymmene 13 Mio. Euro einsparen will, sei die seit zehn Jahren rückläufige Nachfrage nach grafischen Papieren. Für die Schließungen stellt UPM-Kymmene 36 Mio. Euro – zehn für Laakirchen/Steyrermühl und 26 für Schongau — zurück. Angaben, ob von der Umstellung in Steyrermühl Jobs betroffen sind, machen UPM bzw. Heinzel Group keine.

Das könnte Sie auch interessieren