Kepler KAG mit Erfolgsbilanz

Fondsgesellschaft feiert 25 Jahre – 17 Mrd. Volumen verwaltet

„Wir sind sehr stolz auf diese Fondsgesellschaft“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller in Linz.
„Wir sind sehr stolz auf diese Fondsgesellschaft“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller in Linz. © RLB OÖ/Maringer

„Wir sind sehr stolz auf diese Fondsgesellschaft“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller am Mittwoch in Linz bei einem Pressegespräch anlässlich 25 Jahre Kepler KAG.

Deren Entwicklung könne sich sehen lassen: Beim Start wurden Kundengelder in Höhe von einer Milliarde Euro verwaltet – „25 Jahre danach sind es 17 Milliarden“, so Schaller. Ca. 40 Prozent des verwalteten Fondsvolumens entfallen auf das Geschäft mit Privatkunden und 60 Prozent auf den institutionellen Bereich (Versicherungen, Pensionsfonds, kirchliche Fonds, Unternehmen, Stiftungen).

Stiftungen haben stark zugenommen — so wie nachhaltige Fonds, die laut Andreas Lassner-Klein, GF der Kepler Fonds Kapitalanlagegesellschaft, mittlerweile gleich gut performen wie andere Fonds. 2023 werde – auch aufgrund des aktuellen Umfelds – „besonders intensiv und herausfordernd“, so Lassner-Klein.

Die Volatilität sei „unglaublich hoch.“ Künftig würden immer mehr Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Veranlagung einfließen, sei es in Form von „Behavioral Finance“, bei der marktpsychologische Faktoren berücksichtigt werden oder Künstliche Intelligenz (KI). Aktuell wird mit Ulrich Bodendorfer, Professor für Artificial Intelligence, ein Projekt umgesetzt, bei dem das frühzeitige Erkennen von negativen Unternehmensentwicklungen mittels KI ermöglicht wird.

Zur aktuellen Krise rund um die Credit Suisse sagt Schaller, dass es in Europa und Österreich keine Ansteckungsgefahr gebe, weil es im Euroraum „eine extrem strenge Regulierung gibt“, so der RLB-Chef.

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