Knapp 80.000 Besucher werden auf Energiesparmesse erwartet

Von 8. bis 10. März wird Wels wieder zum Energiespar-Mekka – Hohe Förderungen machen Zeitpunkt ideal

Präsentierten die Details zur Messe: Robert Schneider (Geschäftsführer Messe Wels), Gerhard Dell (Geschäftsführer OÖ Energiesparverband), Landesrat Markus Achleitner, Andreas Rabl (Bürgermeister Stadt Wels) und Ernst Hutterer (Stv. Vorsitzender der Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie).
Präsentierten die Details zur Messe: Robert Schneider (Geschäftsführer Messe Wels), Gerhard Dell (Geschäftsführer OÖ Energiesparverband), Landesrat Markus Achleitner, Andreas Rabl (Bürgermeister Stadt Wels) und Ernst Hutterer (Stv. Vorsitzender der Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie). © Land OÖ/Stinglmayr

Von 8. bis 10. März findet in Wels wieder die Energiesparmesse Webuild statt, 78.000 Besucher werden insgesamt in der Woche erwartet. 23.000 davon an den Tagen davor, ab Mittwoch sind die Hallen für das Fachpublikum geöffnet. Mit 380 Ausstellern sind die 30.500 Quadratmeter verteilt auf drei Hallen ausgebucht. „Die Energiesparmesse Webuild 2024 wird wieder ein Schaufenster der Innovationen zur Energiewende“, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

Zeit war nie so günstig

Messe Wels-Geschäftsführer Robert Schneider brachte angesichts der aktuellen Fördersituation die Umstände auf den Punkt: „Wer jetzt nicht investiert, ist selber schuld.“ Denn in Österreich gibt es so viele Förderungen wie nie zuvor. Unterstützt wird etwa der Umstieg von fossilen Heizungen auf ein klimafreundliches Heizsystem – durch Bundes- und Landesförderung werden durchschnittlich 75 Prozent (bis zu 23.000 Euro) der Kosten für eine neue Heizung übernommen. „Wir können allen Ein- und Zweifamilienhausbewohnern und -besitzern nur dringend raten sich möglichst rasch für die Förderung zu registrieren. Für die Umsetzung des Projektes sind dann zwölf Monate Zeit“, so Ernst Hutterer, Stv. Vorsitzender der Vereinigung Österr. Kessel- und Heizungsindustrie.

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Weitere Förderungen

Auch Investitionen in Photovoltaik, die Dämmung von Außenwänden, der Austausch von Fenstern und Außentüren und viele weitere Vorhaben in eine nachhaltigere Zukunft werden gefördert. Konkretes dazu kann man in der Beratungsstraße des OÖ. Energiesparverbandes des Landes OÖ in der Halle 20 erfahren: „Hier kann man sich umfassend und produktunabhängig über energiesparendes und klimaneutrales Heizen, Bauen & Sanieren informieren. Ein Informationsangebot, das derzeit gefragter denn je ist“, betont Gerhard Dell, Geschäftsführer des OÖ. Energiesparverbandes.

Energiewende als Chance

LR Achleitner sieht die Energiewende vor allem auch als Chance für das Land und seine Unternehmen. „Die rasche Umsetzung der Energiewende ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Sie schont die Umwelt und die eigene Geldbörse, zugleich schafft sie Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Oberösterreichs Energietechnologie-Unternehmen. Umso erfreulicher ist daher, dass die aktuellen Zahlen der Statistik Austria belegen, dass unser Bundesland weiterhin Spitzenreiter bei erneuerbaren Energien ist: Oberösterreich ist im Bundesländervergleich führend bei Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie und Geothermie. Insbesondere beim PV-Ausbau verzeichnet Oberösterreich einen erfreulichen Zuwachs: 2023 wurden um 40 Prozent mehr Anlagen als 2022 montiert, bei der PV-Leistung gibt es sogar eine Steigerung um 75 Prozent“, so der Landesrat. Insgesamt wurden 2023 25.600 neue PV-Anlagen installiert. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Anzahl der PV-Anlagen im Land auf rund 90.000 verdreifacht, ist die Energiewende voll im Gang.

Von Christoph Steiner

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