„Kraft des Miteinanders bündeln“

Raiffeisenverband OÖ vereint mehr als 250 Genossenschaften

Genossenschaftsanwalt Walter Lederhilger (r.) und Verbandsdirektor Norman Eichinger konnten zum Genossenschaftstag u. a. LH Thomas Stelzer, Bischof Manfred Scheuer, LT-Präsident Max Hiegelsberger und LR Michaela Langer-Weninger begrüßen.
Genossenschaftsanwalt Walter Lederhilger (r.) und Verbandsdirektor Norman Eichinger konnten zum Genossenschaftstag u. a. LH Thomas Stelzer, Bischof Manfred Scheuer, LT-Präsident Max Hiegelsberger und LR Michaela Langer-Weninger begrüßen. © Strobl

„Die Genossenschaft ist unverändert die optimale Rechtsform, die Kraft des Miteinanders zu bündeln und auf die Straße zu bringen“, gibt man sich beim Raiffeisenverband Oberösterreich im Vorfeld des 77. Genossenschaftstages durchaus selbstbewusst.

Mehr als 250 Mitgliedsgenossenschaften zählt der Verband — wobei es neben den „Klassikern“ wie die Raiffeisenbanken, die Lagerhausgenossenschaften oder die Molkereigenossenschaften auch „junge“ Mitglieder gibt.

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Zum einen sind da die Energiegenossenschaften. Aktuell gibt es etwa 84 Biomassegenossenschaften in Oberösterreich, im Vorjahr wurden aber auch die ersten Erneuerbaren Energiegemeinschaften gegründet. In diesem Bereich sehe man „noch ein enormes Potenzial“, so der Raiffeisenverband, demzufolge „zahlreiche Projekte“ in Planung seien.

Zum anderen gibt es etwa in St. Stefan-Afiesl eine Bürgergenossenschaft die mit ihren hunderten Mitgliedern das Gasthaus im Ort sichert. Überdies gibt es auch schon eine Pflegegenossenschaft sowie drei Schülergenossenschaften.

Die großen wirtschaftlichen Kaliber sind indes die 70 Raiffeisenbanken mit einer Bilanzsumme von 31,5 Milliarden Euro, die Lagerhausgenossenschaften mit einer Betriebsleistung jenseits der Euro-Milliarde und die Molkereigenossenschaften, die 2022 die Betriebsleistung um 24 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro steigern konnten.

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