Landesrechnungshof sieht Energie AG am richtigen Weg

OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel: „Energie AG ist und bleibt starker Partner des Landes Oberösterreich“

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Eine von den Neos verlangte Sonderprüfung der Konzernstrategie der Energie AG durch den Landesrechnungshof zeigt, dass der heimische Energieversorger auf gutem Weg Richtung Energiewende ist.

Die neue „LOOP“- Konzernstrategie setze ab 2023 auf vollständige Dekarbonisierung bis 2035, so die Analyse des Rechnungshofes. Bei der weiteren Umsetzung sieht der Rechnungshof aber auch die Politik gefordert, es werde große Anstrengung brauchen. „Die Ziele der LOOP Strategie wirken sich auf jene des Landes OÖ aus. Das Land OÖ sollte daher beim Ausbau von erneuerbaren Energien die Kompetenzen der Energie AG OÖ Gruppe noch stärker nutzen“, empfiehlt Hoscher.

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OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel sieht die Ausrichtung der Energie AG am richtigen Weg: „Auf unserem Weg in Richtung einer sauberen, nachhaltigen und innovativen Industrieregion setzen wir auf eine Politik der Ergebnisse mit ganz konkreten Lösungen. Hier ist und bleibt unser Landesenergieversorger Energie AG ein starker Partner des Landes Oberösterreich. Die enge Zusammenarbeit spiegelt sich in zahlreichen Projekten wider, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben und verdeutlicht unser Engagement für eine zukunftsorientierte Energiepolitik“, so Dörfel.

Als Beispiele nennt er den PV-Ausbau in Timelkam, die Erweiterung des Windparks Kobernaußerwald oder die derzeitige Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks in Ebensee. Die Energie AG investiere hier 450 Millionen Euro und markiere damit einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen und krisensicheren Energieversorgung, so der Klubobmann. In Summe werden bis 2030 insgesamt vier Milliarden Euro für die Energiewende und Versorgungssicherheit investiert.

Noch ein Weg zu gehen

Der Weg in Richtung Klimaneutralität sei jedoch noch nicht zu Ende, so Dörfel. „Die Umstellung auf erneuerbare Energien geht nicht von heute auf morgen. Derzeitige Entwicklungen zeigen aber, dass die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher alle kräftig mithelfen, ein zukunftsfittes Oberösterreich zu schaffen. Alleine 2023 wurden über 25.500 neue PV-Anlagen auf Oberösterreichs Dächern errichtet – das heißt statistisch gesehen im Schnitt alle 20 Minuten eine neue Anlage! Gemeinsam können wir das Ziel der Klimaneutralität 2040 erreichen“, ist Dörfel überzeugt.

Bei den Neos, die den Rechnungshofbericht angefordert hatten, musste man eingestehen, dass der aktuelle Weg der richtige ist. Kritik gab es rein an der eher späten Umsetzung der Energiewende, ähnlich äußerten sich SPÖ und Grüne. „Die Koalition muss das Unternehmen auf dessen Energiewendekurs ungleich besser unterstützen“, heißt es etwa bei den Grünen.

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