Landwirtschaft: Biodiversitätsflächen erreichten Rekordwert

In Österreich gibt es 2024 in der Landwirtschaft so viele Biodiversitäts- und Naturschutzflächen wie noch nie zuvor. Die von den Bauern besonders schonend bewirtschafteten Flächen konnten mit der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik um rund 80.000 Hektar auf mehr als 230.000 Hektar ausgeweitet werden.

Damit werden mehr als zehn Prozent der österreichischen, landwirtschaftlich genutzten Fläche (ohne Almen) für die Erhaltung und Steigerung der Biodiversität bereitgestellt.

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Dies vermeldeten Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger am 21. Mai im Vorfeld des Internationalen Tags der Biodiversität. Dieser wird am 22. Mai begangen.

Darüber hinaus werden laut Totschnig und Moosbrugger rund 27 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche biologisch bewirtschaftet. Durch die angebotenen Fördermaßnahmen werden wertvolle Nahrungs-, Lebens- und Rückzugsräume für zahlreiche Tiere, Pflanzen, Pilze und weitere Organismen in der heimischen Kulturlandschaft geschaffen.

„Die Teilnahme von rund 80 Prozent der bäuerlichen Betriebe am österreichischen Agrarumweltprogramm und der europaweit führende Anteil an Bio-Betrieben unterstreichen die hohe Bereitschaft unserer Bäuerinnen und Bauern, besondere Umweltleistungen zu erbringen“, so Totschnig.

Seit 2023 werden jährliche Zahlungen von rund 614 Millionen Euro pro Jahr für über das gesetzliche Niveau hinausgehende Umweltleistungen bereitgestellt. Ein Schwerpunkt sei dabei die Biodiversität, jedoch auch Boden- und Gewässerschutz, Tierwohl sowie Klima- und Luftreinhaltung.

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