Lenzing startet mit schwedischer Renewcell Recycling-Partnerschaft

Vereinbarung über Lieferung von Faserzellstoff Circulose

Die Lenzing AG setzt mit der Partnerschaft einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufmodell.
Die Lenzing AG setzt mit der Partnerschaft einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufmodell. © Lenzing AG

Der Faserhersteller Lenzing ist eine mehrjährige Partnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen für Textilrecycling Renewcell eingegangen.

Am Dienstag wurde eine Liefervereinbarung für die Dauer von fünf Jahren unterzeichnet, wie der Konzern am Dienstag bekanntgab. Lenzing will den Einsatz von wiederverwerteten Material weiter steigern.

Hälfte aus Recycling

Bis 2025 soll der Recyclinganteil von Alttextilien bei den Spezialtextilfasern der Marken Tencel und Lenzing Ecovero bei „bis zu 50 Prozent“ liegen, heisst es in einer Aussendung.

Die Schweden liefern demnach zu 100 Prozent recycelten, textilen Faserzellstoff Circulose. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft sei von entscheidender Bedeutung, um das Problem der enormen Mengen an Textilabfällen in der Branche zu bewältigen, so Christian Skilich, Chief Pulp Officer der Lenzing Gruppe.

Circulose stammt aus Textilabfällen wie alten Jeans und Ausschuss bei der Produktion. „Unsere neue Partnerschaft fügt sich perfekt in die Strategie von Renewcell ein, die Verbreitung von Kreislaufmaterialien durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren der Modebranche zu beschleunigen“, so Renewcell-CEO Patrik Lundström.

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