Liebherr plant ab Juli Kurzarbeit für 350 Beschäftigte

Baumaschinen-Hersteller verweist auf geringe Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und Hydraulikkomponenten

Der Baumaschinen-Hersteller Liebherr Machines in Bulle plant ab Juli vorübergehend Kurzarbeit für 350 Beschäftigte. Ein entsprechender Antrag ist beim Schweizer Kanton Freiburg eingereicht worden.

Ein Firmensprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht, der am Samstag in der Zeitung „La Liberté“ erschienen war.

Die Kapazitäten am Standort Bulle würden aufgrund der Auftragslage vorübergehend angepasst. Die betroffenen Mitarbeitenden seien am 5. Juni informiert worden.

Die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und Hydraulikkomponenten sei durch das geringe Wirtschaftswachstum und die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise beeinträchtigt, hieß es.

Die wirtschaftliche Lage habe sich in den letzten Monaten weiter angespannt. Die Nachfrage nach Baumaschinen sei stärker als erwartet zurückgegangen, insbesondere bei den Hauptkunden in Europa.

Die Maßnahme soll laut dem Zeitungsbericht zunächst für drei Monate gelten, könnte aber bis Ende des Jahres verlängert werden. Liebherr Machines beschäftigt in Bulle rund 1.500 Personen.

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