Logistikzentrum von dm erhält topmoderne Arbeitsbereiche

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Die Drogeriehandelskette dm ist wohl jedem Oberösterreicher ein Begriff. Was vielleicht viele nicht wissen ist, dass das Unternehmen in Enns ein gewaltiges Logistikzentrum betreibt. Dort steht aktuell das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Das Verteilzentrum stieg beispielsweise im Vorjahr aus Gas aus und stellte das Energiekonzept auf Wärmepumpenanlage um.

„Das Verteilzentrum in Enns ist Dreh- und Angelpunkt für den logistischen Warenfluss bei dm und mit rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mit unserem Ökologisierungskonzept in Enns ist es uns ein Anliegen, die Klimabilanz des Unternehmens noch weiter zu verbessern“, so Stefan Heiglauer, Leitung Ressort Logistik bei dm Österreich und verbundene Länder.

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Der Startschuss für den Ökologisierungsplan erfolgte 2021. In sieben Jahren werden elf Millionen Euro investiert, so die Devise. Schon seit 2019 wurde eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes errichtet.

Weiters ist die Modernisierung der Arbeitsbereiche gerade im Gange. Realisiert wird ein Open-Space-Konzept samt Desk-Sharing. Mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Nationen sorgen laufend für einen reibungslosen Warenfluss.

Die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in der Logistik setzen sich entlang der Warenstromkette aus der Beschaffung, ECR-Kooperation (effiziente Warenflusssteuerung), Steuerung und Verarbeitung der Filialbestellungen, Kommissionierung, Nachschubversorgung, Filialbelieferung und der Wartung von Systemen und Anlagen zusammen, wie es auf VOLKSBLATT-Anfrage heißt.

Das Unternehmen ist zudem auf der Suche nach Personal. Für die Stelle „Lagermitarbeiter in der Kommissionierung“ gibt es aktuell einen Bedarf von ungefähr 10 Mitarbeitern, heißt es.

Die Zahlen des anno 1989 errichteten, 30.000 Quadratmeter großen Lagers sind übrigens beeindruckend: Täglich werden 243 Bestellungen aus den Filialen abgewickelt und 1880 Paletten angeliefert. Pro Woche wird dm Österreich von bis zu 600 Herstellern beliefert. Derzeit werden rund 12.500 Artikel auf Palettenplätzen, in Durchlaufregalen sowie in einem automatischen Kleinteilelager umgeschlagen.

Von Oliver Koch

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