„Menschlicher Faktor entscheidend“

LR Achleitner: Digitale Kompetenzen brauchen analoge Vermittlung

V.l.: AK-Präsident Andreas Stangl, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und David Pfarrhofer, Geschäftsführer Market Institut.
V.l.: AK-Präsident Andreas Stangl, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und David Pfarrhofer, Geschäftsführer Market Institut. © Land OÖ/Stinglmayer

„Digitalisierung ist kein Prozess, der in einem Unternehmen einfach übergestülpt werden kann. Digitalisierung verändert Unternehmen grundlegend und muss von allen mitgetragen und vor allem mitgestaltet werden. Nur dann kann die Digitalisierung in einem Unternehmen nachhaltig Platz greifen“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner am Montag bei der Präsentation einer Umfrage zur Digitalisierung in Unternehmen.

Die Standortagentur Business Upper Austria hat im Auftrag des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ und der Arbeiterkammer OÖ mit dem Market-Institut eine Analyse mit rund 300 Teilnehmern durchgeführt, bei der u.a. abgefragt wurde, welche Ansätze Personal (HR)-verantwortliche und Betriebsräte in oö. Unternehmen sehen, um durch Digitalisierung zur Arbeitszufriedenheit und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit beizutragen.

Die wichtigsten Ergebnisse: Kommunikation, Weiterbildung und Qualifizierung sowie der Wert der Arbeit ändern sich durch Digitalisierung am stärksten. Kontakt halten, auf Distanz führen, aber auch Selbstorganisation sind notwendige Kompetenzen für Betriebsräte und Führungskräfte.

HR-Verantwortliche wollen in die Veränderungsprozesse einbezogen werden. Achleitner: „Entscheidend ist der menschliche Faktor, damit Unternehmen fit für die Digitalisierung werden.“ Die Detailergebnisse werden am 28. März beim Zukunftsforum OÖ 2023 vorgestellt.

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