Miba entwickelt Batterie mit italienischem E-Autobauer Aehra

Der oberösterreichische Technologiekonzern Miba mit Sitz in Laakirchen (Bezirk Gmunden) entwickelt Batterien für den neuen italienischen Premium-E-Autobauer Aehra.

Ultraschnelles Laden mit bis zu 350 kW und eine Spitzenspannung von bis zu 926 Volt sollen mit bis zu 120 kW eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern ermöglichen, kündigte Miba in einer Presseaussendung am Dienstag an. Die ersten Fahrzeuge sollen 2026 ausgeliefert werden.

Das Projekt setze auf Nachhaltigkeit und habe daher die Reparierbarkeit, eine lange Lebensdauer der Batterien wie auch des gesamten Fahrzeuges im Fokus. Die maßgeschneiderte Batterie soll Reichweite und Effizienz optimieren, aber Gewicht einsparen.

Stefan Gaigg, Geschäftsführer der Miba Battery Systems, sagte: „Unsere Technologie wird Aehra helfen, ihr Ziel zu erreichen, supereffiziente Fahrzeuge im Premium-EV-Segment zu liefern. Zusätzlich zu diesen Leistungszielen teilen wir den gemeinsamen Wunsch, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Recyclingfähigkeit des Batteriesystems zu verbessern.“

„Unsere Batterietechnologie unterstützt das bidirektionale Laden, so dass die Kunden in der Lage sind, Strom in das Netz zurückzuspeisen und beispielsweise ihre Häuser mit Strom zu versorgen“, meinte Franco Cimatti, Chief Engineering Officer von Aehra, der zuvor langjähriger Ferrari-Testingenieur war. So könnten Kunden, die ihr Haus mit PV-Anlagen versorgen, die Batterie als Zwischenspeicher nutzen.

Aehra mit Hauptsitz in Mailand wurde 2022 gegründet, um bei elektrischen Fahrzeugen Design, Fahrerlebnis und Kundenbetreuung entscheidend zu verbessern. Das Unternehmen ist weltweit tätig und privat finanziert.

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