Minimaler Rückgang: 3.612 Firmengründungen im ersten Halbjahr

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: Gründungen stabil auf hohem Niveau, Betriebsübernahmen deutlich gestiegen

Im Zeitraum von Jänner bis Ende Juni wurden in Oberösterreich 3.612 gewerbliche Unternehmen neu gegründet. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 (3.624 Neugründungen) bedeutet das einen minimalen Rückgang von 0,3 Prozent beziehungsweise Unternehmen. Die meisten Gründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk, nämlich 1.685.

Darüber hinaus wurden 1.022 Handelsunternehmen gegründet. In der Sparte Information und Consulting gab es im ersten Halbjahr 550 Firmengründungen, in der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft waren es 180.

Zu den Neugründungen kommen noch 374 Übernahmen (erstes Halbjahr 2023: 295). Dies bedeutet eine deutliche Steigerung von 26,8 Prozent im Jahresvergleich, wie die Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) mitteilt.

„Egal ob als Haupterwerb oder nebenberuflich, mehr als 3.600 Oberösterreicher sahen in der Selbständigkeit eine erstrebenswerte Karriereoption. Das stabile und hohe Niveau der Gründungszahlen beweist, dass viele Menschen auch in wirtschaftlich eher schwierigen Zeiten unbeirrt den Weg ins Unternehmertum wählen“, so Hummer.

„Besonders auffallend ist die deutliche Steigerung bei den Übernahmen. Damit zeigt unter anderem auch die bereits mehrfach in vielen Bezirken erfolgreich durchgeführte Info-Veranstaltung zur Unternehmensnachfolge ihre Wirkung, welche im Herbst wieder fortgeführt wird“, kommentiert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer die Zahlen.

Unter den neuen Gründungen befinden sich bereits 15 Flexible Kapitalgesellschaften beziehungsweise FlexCo. „Das belegt, dass die im Jänner neu eingeführte Rechtsform schnell vom Markt akzeptiert wird und eine richtige Entscheidung war, um den Standort Österreich insbesondere für Start-ups noch attraktiver zu machen“, so Hummer weiter.

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