Minus 12,5 Prozent: Corona brachte BIP-Einbruch im zweiten Quartal

Wirtschaftliche Delle allerdings nicht ganz so schlimm wie befürchtet

Die Corona-Krise hat der heimischen Wirtschaft im zweiten Quartal ein ordentliche Delle zugefügt – auch wenn die Auswirkungen eine Spur weniger stark waren als bisher angenommen.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gab im Jahresabstand um 12,5 Prozent nach, gab das Wifo gestern bekannt. Vor einem Monat war das Institut noch von 12,8 Prozent Minus ausgegangen.

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Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie belasteten vor allem konsumrelevante Bereiche wie Tourismus, Verkehr, Handel, persönliche Dienstleistungen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung schwer. Wegen des globalen Abschwungs verringerte sich die heimische Exporttätigkeit zudem um 19,8 Prozent.

Nach den ersten heftigen Auswirkungen soll es nun aber wieder aufwärts gehen.

Wie Bundeskanzler Sebastian Kurz in seiner Rede (siehe Seiten 2,3) erklärte, solle das wirtschaftliche Wachstum nächstes Jahr zurückkehren.

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