Neuer Rosenbauer AG-Chef Wolf: „Sind in Konsolidierungsphase“

Feuerwehrausrüster will Umsatz bis 2030 auf 2 Mrd. Euro verdoppeln

Rosenbauer

„Wir müssen unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen schauen, was wir besser machen können“, sagte Sebastian Wolf Mittwochabend anlässlich der Bilanz zu seinen ersten 100 Tagen als Rosenbauer AG-CEO.

Es gelte, Chancen zu nützen und „auf Effizienz zu schauen“. Rosenbauer sehe sich u.a. mit dem Problem von Fixpreiszusagen konfrontiert, die angesichts stark gestiegener Rohstoff- und Vorproduktekosten (etwa bei Aluminium plus 30 Prozent) massiv auf den Erträgen lasten.

Fixpreise belasten

Die Folge: In den ersten drei Quartalen wurde ein EBIT in Höhe -30,5 Mio. Euro ausgewiesen. „Wir werden das bis Jahresende auf eine schwarze Null bringen“, sagt Wolf, wobei es nicht ohne Kündigungen – rund 25 – gehen wird. Ein Teil davon seien natürliche Abgänge.

Ziel sei es definitiv, die Ertragskraft zu steigern. Bis 2030 soll zudem der Umsatz von zuletzt 975,1 Mio. auf zwei Mrd. Euro gesteigert werden. Der Anteil an E-Feuerwehrfahrzeugen soll dann bei 50 Prozent liegen, die Gesamtzahl an produzierten Fahrzeugen bei 3200 jährlich.

Wachstum sei in Mittelost geplant und in den Heimmärkten Österreich, Deutschland und USA. Rosenbauer hat 4130 Mitarbeiter. Der Weltmarktanteil liegt bei 14,8 Prozent — bei Fahrzeugen für Flughäfen sind es 40 bis 50 Prozent.

Von Karl Leitner

Das könnte Sie auch interessieren