Oberösterreicher nehmen den Zucker aus Alkohol-Mixgetränk

Kalorienarmes Trinken als Credo – Schon mehr als 250.000 Dosen verkauft – Am Dienstag wird Projekt bei Sendung „2 Minuten - 2 Millionen“ vorgestellt

Die Gründer Raphael Reisinger und Marcel Winkler
Die Gründer Raphael Reisinger und Marcel Winkler © Wyldfizz

Die berühmte „Bierwampe“ kommt nicht von ungefähr, die Zufuhr von zu vielen alkoholischen Getränken führt doch bei einigen zu einer dezenten Zunahme der Körperfülle. Vor allem durch die zusätzlichen Zuckerkalorien, die neben den Alkohol noch zu sich genommen werden.

Zwei Mühlviertler wollen das ändern – genussvoll trinken mit wenig Kalorien wird versprochen. Sie entwickelten ihr Wein-Mixgetränk „Wyld Fizz Wildberry“ – und finden damit immer mehr Anklang.

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Auf 100 Milliliter kommt das Getränk mit Beerengeschmack auf 27 Kalorien, zu kaufen gibt es das Getränk in der 250 ML-Dose, der Alkoholgehalt beträgt 4,5 Prozent. Grundbasis ist zuckerfreier Wein, versetzt mit natürlichen Beerenaromen, Zucker wird insgesamt außen vor gelassen.

Nach einer Crowdfunding-Aktion, bei der man mit 15.000 Euro das erste Startkapital einnahm, wird mittlerweile größer produziert. Gelistet ist das Produkt etwa bei BillaPlus in Oberösterreich und Salzburg, dazu bei regionalen Anbietern.

Dazu bedient man heuer auch erstmals große Musikfestivals wie das Electric Love in Salzburg. „Ein erster Meilenstein“, so Mitgründer Raphael Reisinger, der das Geschäft mit Partner Marcel Winkler noch zum Großteil selbst betreibt.

Abgefüllt wird das Getränk in Deutschland, das Lager ist in Oberösterreich. Das Lager ist auch nötig, seit 2022 wurden nicht weniger als 280.000 Dosen abgefüllt. „Unsere Mission ist es, gesundheitsbewussten Lebensstil mit Partylifestyle zu vereinen“, ist dabei das Credo des Unternehmens mit Sitz in Albernberg.

2 Minuten, 2 Millionen

Das Ende der Fahnenstange soll aber noch nicht erreicht sein, am Dienstag tritt das Duo bei der Puls4-Show „2, Minuten, 2 Millionen“ auf, um weitere finanzkräftige Investoren zu gewinnen.

Von Christoph Steiner

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