OÖ peilt 2,5 Mio. Nächtigungen in Wintersaison an

Mit dem Rückenwind einer sehr guten Sommersaison – mit 4,7 Mio. Nächtigungen von Mai bis September ist das Vorcorona-Niveau von 2019 wieder erreicht – geht Oberösterreich in die Wintersaison. Trotz „Preisinflationsspirale und Energiekosten“ zeigte sich der Bundesspartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft Robert Seeber optimistisch. Der zuständige Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) hält über 2,5 Mio. Nächtigungen im Winter aufgrund der aktuellen Gäste-Nachfrage für machbar.

Derzeit kommen drei Viertel der Inlandsgäste aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Das Interesse an einem Winterurlaub in Oberösterreich habe sich bei dieser Gruppe laut einer Studie des Market-Instituts für den Oberösterreich Tourismus im Vergleich zum Vorjahr auf 32 Prozent verdoppelt, hieß es in der Pressekonferenz am Freitag in Linz.

Auch bei den ausländischen Gästen, die vor allem aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden nach Österreich kommen, dürfte die Lust auf einen Winterurlaub groß sein, entnahm Achleitner einer weiteren Umfrage im Auftrag der Österreich Werbung. Laut dieser planen heuer 17 Mio. Personen einen Winterurlaub in Österreich.

Derzeit sehe es so aus, dass die Teuerungen keinen Hemmschuh für einen Winterurlaub bedeuten. Dass „Corona de facto keine Rolle mehr spielt“, merke man laut dem Landesrat daran, dass im Gegensatz zu den vorigen Saisonen nicht mehr so kurzfristig gebucht werde. Zwischen 110 und 120 Euro pro Tag lasse ein Gast in einem Skigebiet, was „sehr wertschöpfungsorientiert“ sei.

Auch wenn in der Hotellerie und Gastronomie „2.000 zusätzliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Arbeit finden können“, sieht Seeber keine personellen Probleme in der Branche.

Das könnte Sie auch interessieren