Pöttinger erwirtschaftete im Vorjahr 491 Millionen Euro

Massive Nachfrageschwankungen bei Landtechnikunternehmen - Deutschland bleibt wichtigster Markt

1.266 Mitarbeitende arbeiten in Österreich. © Pöttinger

Das Landtechnikunternehmen Pöttinger mit Sitz in Grieskirchen erwirtschaftete im Geschäftjahr 2023/2024 per 31. Juli 2024 einen Umsatz von 491 Millionen Euro. Das Unternehmen konnte sich laut Medieninfo „in einem herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld sowie in Relation zur Gesamtmarktentwicklung behaupten“.

Mit einer unverändert hohen Exportquote von rund 90 Prozent und stabilen Marktanteilen bleibe Pöttinger ein hochrelevanter globaler Player. Wichtigstes Zielland bleibt trotz deutlicher Umsatzrückgänge Deutschland (18,2 Prozent des Gesamtumsatz 2024).

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Dahinter folgen Frankreich (17,1 Prozent) und Österreich (10,4 Prozent). Weitere wichtige Absatzländer sind die Schweiz, Polen, USA, Tschechien, Italien, Großbritannien, die Ukraine und Kanada.

Etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfallen auf Grünlandgeräte. Bei den Original-Ersatzteilen gab es ein Plus von sechs Prozent. In dem Bereich werden rund 118.000 Lieferungen pro Jahr generiert.

In der Aussendung verwies das Unternehmen auf die Leistung der Mitarbeiter. Das Team besteht aus 2.216 Mitarbeitern (plus 50 im Vergleich zum Vorjahr) mit 37 Nationalitäten. 1.266 Mitarbeitende arbeiten in Österreich, 447 in Tschechien, 227 in Deutschland, alle anderen in weiteren Niederlassungen weltweit.

Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Gesamtsituation zeigt sich der Sprecher der Geschäftsführung Gregor Dietachmayr positiv: „Wir entwickeln unsere Produkte, insbesondere in den Bereichen Kulturpflege, Ackerbau und Einzelkornsätechnik weiter und kümmern uns um Neuheiten, die unsere Kundschaft begeistert und von unseren Innovationen überzeugen. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir diese herausfordernde Zeit meistern und blicken optimistisch in die Zukunft.“