Die Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaikanlagen (PV) haben sich heuer bei rund 5 Cent pro Kilowattstunde (kWh) eingependelt. Vereinzelt sind zwar etwas höhere Abnahmetarife möglich, Vergütungen von über 50 Cent wie während der Energiekrise gehören aber der Vergangenheit an. Die staatliche Abwicklungsstelle OeMAG zahlte zuletzt 4,65 Cent pro kWh und im Juli, August und September zwischen 5,34 und 8,90 Cent. Höhere Vergütungen sind bei Energiegemeinschaften möglich.
Zentraler Maßstab für PV-Strom ist der „Marktpreis“, der seit Jahresanfang monatlich im Nachhinein von der OeMAG berechnet wird. Er ist von 8,14 Cent pro kWh im Jänner jeden Monat gefallen und betrug ab April nur mehr 4,65 Cent. Grundsätzlich kann jede Photovoltaikanlage bis zu einer maximalen Leistung von 500 kWp ihren Strom über die OeMAG und damit zu diesem Preis einspeisen. Stromanbieter können mehr, aber auch weniger zahlen, orientieren sich dabei aber auch am Markt. Ende 2023 hatten über 100.000 PV-Anlagenbetreiber Marktpreisverträge mit der OeMAG.