Preisschub im Tourismus ist vorbei

Urlaub in Österreich hat sich in den vergangenen zwei Jahren massiv verteuert. Doch mit den großen Preissprüngen sollte es vorerst vorbei sein.

Um mehr als im Schnitt 3 bis 5 Prozent dürften die Preise heuer nicht mehr steigen, schätzt Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. „Die Preise für diesen Sommer stehen schon fest“, betont sie. 2022 und 2023 waren die Teuerungen zweistellig gewesen.

Konkret verlangten die heimischen Tourismusbetriebe im abgelaufenen Jahr um rund 8 bis 10 Prozent, im Schnitt über alles mehr, so Kraus-Winkler. 2022, im Jahr des Ausklingens der Corona-Pandemie, war es ebenfalls zu einem Preisschub von etwa 10 Prozent nach oben gekommen. Auslöser war damals vor allem die Energiekrise infolge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine.

2 bis 5 Prozent Normalfall

In Normaljahren vor Corona seien in der Branche jährliche Preiserhöhungen zwischen 2 und 3 Prozent üblich gewesen, erinnert die Staatssekretärin.

In der Pandemie habe es durch die Schließzeiten keinerlei Erhöhung gegeben, während es relativ viel Investitionen in die Angebotsverbesserung gegeben habe, betonte Kraus-Winkler.

Heuer im Sommer müssen Touristen in Österreich um gut ein Viertel mehr für ihren Aufenthalt budgetieren als vor bzw. in der Pandemie. Die Staatssekretärin betont aber, dass die Reiselust der Österreicher noch immer so groß sei, dass sie sich die höheren Preise leisten.

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