Renault und Nissan einigen sich auf paritätische Überkreuzbeteiligung

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Nissan und Renault auf eine Überkreuzbeteiligung in jeweils gleicher Höhe von 15 Prozent geeinigt.

Im Rahmen dessen werde Renault seinen Anteil an Nissan von rund 43 auf 15 Prozent reduzieren und den 28-prozentigen-Anteil an dem japanischen Autohersteller an einen französischen Treuhänder übertragen, teilte Renault am Montag mit. Nissan kündigte an, sich an der Elektroauto-Tochter von Renault zu beteiligen.

Die Vereinbarung sehe zudem vor, dass Renault über den Treuhänder seine Nissan-Aktien in einem koordinierten Verfahren verkauft, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist. Der Konzern werde nicht verpflichtet, dies in einem bestimmten Zeitraum zu tun. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Vorstandsgremien.

Seit Monaten hatten Renault und Nissan intensiv darüber verhandelt, wie sie ihre Zusammenarbeit künftig gestalten. Seit die beiden Autohersteller Anfang Oktober bekannt gaben, dass sie Gespräche zur Umstrukturierung ihrer Allianz führen, haben die Aktien von Renault um fast 25 Prozent zugelegt, während die Titel von Nissan 3 Prozent gewannen.

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