Russland-Iran: 40-Milliarden-Deal

Gemeinsame Entwicklung von iranischen Gas- und Ölfeldern

Der Iran wurde bisher durch US-Sanktionen von Technologien abgeschnitten und die Entwicklung des Gas-Exports eingeschränkt.
Der Iran wurde bisher durch US-Sanktionen von Technologien abgeschnitten und die Entwicklung des Gas-Exports eingeschränkt. © structuresxx - stock.adobe.com

Unmittelbar vor dem Besuch von Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Teheran hat der Staatskonzern Gazprom mit dem Nationalen Iranischen Ölunternehmen NIOC einen rund 40 Milliarden Dollar (39,48 Mrd. Euro) schweren Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Wie die Nachrichtenagentur des iranischen Ölministeriums, Shana, am Dienstag mitteilte, unterzeichneten die Chefs der Konzerne bei einer Online-Zeremonie eine Absichtserklärung.

Demnach erhält das NIOC Unterstützung bei der Entwicklung von zwei Gas- und sechs Ölfeldern.

Iran Nr. 2 bei Gas weltweit

Gazprom werde auch am Abschluss von Flüssiggas-Projekten sowie beim Bau von Pipelines für den Gasexport beteiligt. Der Iran verfügt nach Russland über die zweitgrößten Gasvorkommen der Welt. US-Sanktionen haben das Land aber von Technologien abgeschnitten und die Entwicklung des Gas-Exportgeschäfts eingeschränkt.

Am Dienstag war in Teheran ein Treffen mit Präsident Wladimir Putin, dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan geplant.

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