Schramböck warnt: „Erholung bremst sich merklich ein“

Fordert Wien auf, Maßnahmen zu setzen – Sperrstunde um 22 Uhr?

Angesichts dessen, dass sich die Erholung merklich einbremse, fordert Wirtschaftsministerium Margarete Schramböck entsprechende Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie.

Vor allem die Bundeshauptstadt Wien bekam bei einem Pressegespräch am Montag dabei ihr Fett ab.

Was in Wien passiere, sei, dass es bei den Testungen und Auswertungen sehr, sehr lange dauere, sagte Schramböck. Sie schloss sich zudem der Forderung des ÖVP-Spitzenkandidaten für die Wiener Gemeinderatswahl, Finanzminister Gernot Blümel, an, der die Vorverlegung der Sperrstunde in Wien auf 22 Uhr fordert.

Bundesweite Folgen

Schramböck betonte, dass die Lage in Wien auch bundesweit ausstrahle – und die Entwicklung in der Bundeshauptstadt habe Auswirkungen auf die Wirtschaft im gesamten Land. „Jede Neuinfektion ist eine potenzielle Gefahr für den Standort“, so die Ministerin.

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Wichtig für den Standort sei auch, die Reisewarnungen Deutschlands und der Niederlande wegzubekommen. Es gelte, alles zu tun, damit es dem Tourismus gut geht, fuhr Schramböck fort.

Fixkosten-Zuschuss

Beim Fixkostenzuschuss gab sich die Ministerin am Montag zuversichtlich, dass eine Einigung mit der EU-Kommission gelinge. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager habe ihr bereits eine Obergrenze von 2 Millionen Euro zugesagt, Österreich wolle aber weiter 5 Millionen Euro. Etwa für ihre Pläne für ein „Österreich-Konsortium“ für das MAN-Werk in Steyr.

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