Ende März werden in Deutschland sieben weitere Braunkohle-Kraftwerksblöcke endgültig stillgelegt. Das Aus war bei allen Blöcken schon früher geplant gewesen. Um in der Energiekrise Erdgas in der Stromerzeugung zu sparen, waren von der Regierung fünf Blöcke aus der Versorgungsreserve geholt worden. Zwei weitere Blöcke durften über den ursprünglich geplanten Stilllegungszeitpunkt weiterlaufen. Alle durften ihren Strom im Großhandel verkaufen. Nun ist fix Schluss.
Aus der Sicherheitsbereitschaft geholt worden waren im Rheinischen Revier im Kraftwerk Niederaußem die Blöcke E und F sowie im Kraftwerk Neurath der Block C. Alle gehören dem Energiekonzern RWE. Im Lausitzer Revier wurden im Kraftwerk Jänschwalde die Blöcke E und F zurückgeholt, die dem Energiekonzern Leag gehören. Hinzu kamen zwei weitere Blöcke (D und E) des RWE-Kraftwerks Neurath, deren Betrieb verlängert wurde.