Siemens: Neue Zentrale in Linz wird Innovationszentrum

700 Mitarbeiter in „Innovation Hub“ – Schwerpunkt auf Digitalisierung

In der neuen Siemens OÖ-Zentrale (v.l.) Schallmeiner, LR Achleitner und Siemens Österreich-Finanzvorstand Wolfgang Wrumnig
In der neuen Siemens OÖ-Zentrale (v.l.) Schallmeiner, LR Achleitner und Siemens Österreich-Finanzvorstand Wolfgang Wrumnig © vo/Karl Leitner

Siemens startet mit einer neuen Zentrale in Oberösterreich durch. Der am Mittwoch von Siemens OÖ-Chef Günther Schallmeiner mit 200 Gästen, darunter LH Thomas Stelzer, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Bürgermeister Klaus Luger eröffnete „Innovation Hub“ wird künftig die 700 bisher auf drei Standorte in Linz verteilten Mitarbeiter in einem Gebäude bündeln.

Die Schwerpunkte im neuen Siemens OÖ-Zentrum liegen u.a. bei Digitalisierung sowie der Dekarbonisierung in der Industrie. Es gelte in der Industrie „die reale und digitale Welt immer stärker miteinander zu verbinden“, so Siemens OÖ-Chef Schallmeiner.

Neues Testzentrum

In dem neuen Bau wurde auch eine neue Anlage für Ausbildungs- und Testzwecke im Umfeld von Projekten in der Automobilindustrie eröffnet. LH Stelzer und LR Achleitner lobten Siemens als verlässlichen Partner der oö. Wirtschaft. „Ihr seid einer der Leitbetriebe in Oberösterreich“, sagte Achleitner.

Eine Besonderheit ist u.a., dass das Lehrlingsausbildungszentrum im obersten Stockwerk des Gebäudes angesiedelt ist. Laut Schallmeiner sind künftig 120 Mitarbeiter direkt für Softwareentwicklung und Engineering zuständig.

Für Schallmeiner sind Digitalisierung und Dekarbonisierung zu bestimmenden Faktoren „für eine erfolgreiche und lebenswerte Zukunft“ geworden.

„Linz ist Know-how-Zentrum für die Erhöhung der Sicherheit und Energieeffizienz in Gebäuden sowie die Modernisierung der Netzinfrastruktur für den Umstieg auf erneuerbare Energien und Elektromobilität.“ Siemens beschäftigt in Österreich 8900 Mitarbeiter und setzte 2021 2,7 Milliarden Euro um.

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