Sparkasse OÖ mit starkem Ergebnis

1. Halbjahr: Gewinn vor Steuern steigt von 39,8 auf 101,6 Mio. Euro

Die Zahl ausfallsgefährdeter Kredite vor allem im Wohnbaubereich sei sehr überschaubar, so Sparkasse OÖ-Chefin Huber.
Die Zahl ausfallsgefährdeter Kredite vor allem im Wohnbaubereich sei sehr überschaubar, so Sparkasse OÖ-Chefin Huber. © Sparkasse OÖ

Die Sparkasse OÖ hat im ersten Halbjahr 2023 eine starke Zwischenbilanz hingelegt. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 101,6 Mio. Euro, womit der Vorjahreswert von 39,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt wurde.

Grund dafür war die Zinsentwicklung, wobei auch weitere Faktoren wie die Auflösung von Risikovorsorgen verantwortlich waren. Besonders erleichtert sei man, dass die Zahl ausfallsgefährdeter Kredite vor allem im Wohnbaubereich sehr überschaubar geblieben ist, so Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber.

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Kaum notleidende Kredite

Die Kundenkredite lagen seit Jahresende 2022 stabil bei 9,7 Mrd. Euro. Die NPL-Quote – das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen – verbesserte sich von 2,2 auf 2,0 Prozent. Im Wohnbaubereich betrug sie nur 0,45 Prozent – von 27.000 Wohnkreditnehmern waren rund 130 betroffen.

Im Zuge der ersten EZB-Leitzinserhöhungen seien Kreditnehmer frühzeitig beraten worden, was zur niedrigen Rate beigetragen habe, so Huber. Die Modernisierungsoffensive bei den Filialen werde heuer fortgesetzt.

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