Steyr Automotive sichert 65 Jobs mit Kauf des Fahrzeugbaus von M-U-T

Die oberösterreichische Steyr Automotive hat die Sonderaufbausparte der niederösterreichischen M-U-T Maschinen GmbH übernommen. Nachdem die beiden Fahrzeugbauer Ende März ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichneten, folgte vergangenen Mittwoch der Kaufvertrag, teilte Steyr Automotive in einer Presseaussendung am Dienstag mit. Durch die Übernahme würden 65 Arbeitsplätze in Steyr gesichert.

Die Marke „M-U-T“ bleibt bestehen und geht auf Steyr Automotive über, hieß es. „Die bedarfsorientierte Adaption von serienmäßigen Lkw-Typen und die Fertigung von modernen Spezialaufbauten für die Abfallsammlung sowie für die Straßen- und Kanalreinigung passt ausgezeichnet in unser Kompetenzprofil“, sagte Johann Ecker, Sprecher der Geschäftsführung von Steyr Automotive. Der Produktionsbeginn sei noch im Juli geplant.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Fahrzeugbaugeschäft mit der Gewissheit übergeben, dass dieses in qualifizierte und professionelle Hände kommt und die Top-Qualität aus Österreich, die unsere Kunden aus dem Kommunalbereich gewohnt sind, weiterhin in Österreich fortgeführt wird“, so Geschäftsführer der M-U-T-GmbH Bernhard List.

Service, Vertrieb und Kundendienst bleiben in Stockerau bestehen, der Produktionsbetrieb dort gehe an das Wiener Transportunternehmen Gruschina über. So sollte es zu keinem Personalabbau kommen, betonte List gegenüber der APA. Aus der M-U-T bleibe das Projektgeschäft bestehen, die Eigentümer würden ohnehin aus dem operativen Geschäft aussteigen und sich mehr mit Immobilien beschäftigen wollen.

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