Der japanische Autohersteller Toyota hat die Auslieferung von zehn Dieselmodellen wegen Unregelmäßigkeiten bei Leistungstests gestoppt. Die Tochtergesellschaft Toyota Industries habe bei der Zertifizierung von drei Motormodellen keine ordnungsgemäße Leistungsprüfung durchgeführt, erklärte der Konzern am Montag. Toyota Industries teilte in einer separaten Erklärung mit, Mitarbeiter hätten die Kraftstoffeinspritzmengen angepasst, um die Daten „besser aussehen“ zu lassen.
Der Mutterkonzern führte aus, dass bei den Zertifizierungstests die Leistung der Dieselmotoren mit einer anderen Software gemessen worden sei als bei ihrer Serienproduktion. Die für die Zertifizierungen erhaltenen Werte hätten daher „weniger Schwankungen“ aufgewiesen. Toyota versicherte zugleich, dass die fraglichen Motoren und Fahrzeuge „die Leistungsstandards erfüllen“ und nicht zurückgerufen werden müssten. Zu den betroffenen Modellen gehören etwa der Pickup Hilux, der Land Cruiser 300 sowie die SUVs Fortuner und LX500d.