Die Stimmung der Verbraucher in der Euro-Zone hat sich im September etwas stärker aufgehellt als erwartet. Das Barometer für das Konsumklima stieg um einen halben Zähler auf minus 12,9 Punkte.
Dies geht aus einer am 20. September veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervor. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Wert von minus 13,0 Zählern gerechnet. Das Barometer liegt nun fast auf seinem langjährigen Durchschnittswert.
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Die Teuerungswelle im Euroraum, die die Lebenshaltungskosten der Bürger nach oben getrieben hat, ebbt ab. Die Inflationsrate lag im August mit 2,2 Prozent nicht mehr weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank entfernt. Diese hat die Zinsen vorige Woche erstmals seit der geldpolitischen Wende vom Juni wieder gesenkt.
Der für die Finanzmärkte maßgebliche Einlagesatz wurde um einen Viertelprozentpunkt auf 3,50 Prozent nach unten gesetzt. Die Zentralbank in Frankfurt lässt sich laut ihrem Vizechef Luis de Guindos für ihre nächsten Zinsschritte alle Türen offen. Die nächsten Sitzungen stehen am 17. Oktober und 12. Dezember im EZB-Kalender.