Voest-Chef kritisiert Hilfen

Unterstützungen sollten früher kommen, Probleme sind jetzt da

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Dem voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner geht es bei den Hilfen für heimische Firmen angesichts der Energiekrise und den horrenden Energiekosten zu langsam.

Die bisherigen Hilfen seien zwar „positiv für Haushalte und deren Kaufkraft. Aber die Hilfen für die Unternehmen – die sind einfach noch nicht fertig.

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Der Druck durch hohe Energiepreise ist aber jetzt da“, sagte er der „Kleinen Zeitung“. „Die Hoffnung ist schon, dass die Umsetzung jetzt beschleunigt wird.“

„Es geht zu langsam“

„Das geht uns zu langsam“, so Eibensteiner. „Es gibt Beschlüsse, aber die Förderrichtlinien sind nicht fertig.“ Gut gelaufen sei die Befüllung der heimischen Gasspeicher. Strom- und Gaspreis gehörten auf europäischer Ebene entkoppelt, es gehe ums Tun.

Die voestalpine verfügt über 500 Konzerngesellschaften und beschäftigt mehr als 50.000 Mitarbeiter weltweit. Im Geschäftsjahr 2020/21 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 11,3 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis von 1,1 Milliarden Euro.

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