Vorzeigeprojekt bei Smurfit Kappa feiert Jubiläum

Vor nunmehr vier Jahrzehnten, exakt am 19. Juli 1984, erfolgte die Inbetriebnahme der PM 6. Dank laufender Investitionen in die Modernisierung zählt sie nach wie vor zu den leistungsfähigsten Papiermaschinen weltweit. Das schreibt das Unternehmen Smurfit Kappa Nettingsdorf in einer Aussendung.

Die Entscheidung, eine derart große Maschine zu bauen, war für die Papierfabrik aus damaliger Sicht sehr mutig, schließlich entsprachen die Investitionskosten in Höhe von 900 Millionen Schilling (65 Millionen Euro) 75 Prozent des Jahresumsatzes von 1984.

Aber nicht nur in finanzieller Hinsicht bedeutete die PM 6 für Smurfit Kappa Nettingsdorf eine Herausforderung: Auch das Bedienpersonal musste sich auf die neue Dimension – die Arbeitsbreite beträgt 7,40 Meter – umstellen.

Zudem wird die PM 6 nicht wie die damals in Betrieb befindlichen Maschinen per Handschaltung, sondern über Bildschirmtastatur gesteuert.

Nach zwei kleineren Ausbauprojekten in den Jahren 1987 und 1988 erfolgte mit dem Investitionsprogramm Nettingsdorf 2000 die Weichenstellung für die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens.

Allein in den Umbau der PM 6 flossen 45 Millionen Euro, wodurch sie zur schnellsten Maschine der Welt für die Papiersorte Kraftliner wurde, gleichzeitig erhöhte sich die Produktionskapazität deutlich.

Ein weiterer Meilenstein war neun Jahre später ein neuer Antrieb, der den bisherigen Produktionsrekord von 459.641 Jahrestonnen im Jahr 2015 ermöglichte. Für heuer hat sich Smurfit Kappa Nettingsdorf vorgenommen, 434.662 Tonnen zu erzeugen.

Laut CEO Günter Hochrathner haben zur außerordentlichen Leistungssteigerung der PM 6 in den letzten 40 Jahren „ganz besonders die Nettingsdorfer Mitarbeitenden mit ihrem unermüdlichen Streben nach Verbesserung und Effizienz beigetragen“.

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