Thomas Schäfer ließ am 22. Mai mit einigen Aussagen zum Thema Elektromobilität aufhorchen. Damit sich diese durchsetze, brauche es „an erster Stelle leistbare E-Autos“. Diese müssten um die 25.000 Euro oder darunter kosten. Zudem: „Zur Unterstützung der Elektromobilität werden wir auch den Strompreis senken müssen“, so der CEO von Volkswagen Pkw.
Weiters betonte er, dass man in Europa „jetzt massiv die Ladeinfrastruktur ausbauen muss“. Dies sei „die erste Bürgerpflicht“, so Schäfer auf einer Veranstaltung am Salzburgring anlässlich „50 Jahre VW Golf“.
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Dort bekräftigte er zudem, dass die nächste Generation des VW Golf rein elektrisch vorfahren werde. „Allerdings erst nach 2030.“ Bis dahin gibt es den Evergreen der Marke als Verbrenner, Mild-Hybrid sowie in wenigen Wochen auch als Plug-in mit 140 Kilometer elektrischer Reichweite.
VW bekenne sich zudem zum Produktionsstandort Europa, wie er gegenüber dem VOLKSBLATT sagt. Zwar gebe es hochpreisigere Standorte, etwa Wolfsburg, Zwickau, Emden, daher sei es notwendig in Bezug auf die Effizienz immer „an Stellschrauben zu drehen“.
In Summe habe VW einen „guten Mix“ an Werken in Europa. Und dass VW kompetitiv bei der Produktion von E-Autos sei, habe der Konzern mit der „konkurrenzfähigen Produktion des e-up! in Bratislava unter Beweis gestellt.
In Bezug auf die Transformation in Richtung E-Mobilität betonte der Manager, dass die langfristig planende Autoindustrie „bereits Milliarden Euro hingelegt habe“. Er selbst – und somit auch die Marke VW – sei fest davon überzeugt, dass „unsere Zukunft elektrisch ist“.
Der VW Golf, der 1974 auf den Markt gekommen ist, sei Kern der Marke „und wird es auch weiterhin bleiben“. Vom Golf, der im Stammwerk in Wolfsburg vom Band läuft, hat VW bis dato 37 Millionen Einheiten verkauft.
Den VW Golf werde es auf Sicht außerdem weiterhin mit Dieselmotor geben. Ob und inwieweit eine Hybridvariante (HEV) kommen wird, sei indessen noch nicht entschieden.