Airport Berlin strebt nach Warnstreik Normalbetrieb an

Es werden voraussichtlich keine Passagierflüge landen oder starten © APA/dpa/Christoph Soeder

Der Berliner Flughafen BER will nach dem Warnstreik am Mittwoch mit zahlreichen Flugausfällen wieder in den regulären Flugbetrieb schalten. Die Flughafeninfrastruktur wird nach der streikbedingten Betriebsunterbrechung am Donnerstag wieder vollständig zur Verfügung stehen, teilte der Airportbetreiber FBB am Mittwochabend mit. Allerdings könnte es wegen der Flugstreichungen und Umbuchungen vom Streiktag zeitweise zu einem erhöhten Passagieraufkommen kommen.

Insbesondere in den Früh-, Vormittags- und Mittagsstunden würden mehr Reisende erwartet. Auch sollten die Passagiere sich bei ihrer Airline über den Flugstatus informieren, da Fluggesellschaften aufgrund der Nachwirkungen des Warnstreiks vereinzelte Flüge gestrichen hätten.

Die Gewerkschaft Verdi hatte am Mittwoch mit einem fast 24-stündigen Arbeitskampf den kompletten Betrieb am Flughafen Berlin/Brandenburg lahmgelegt. Der Airportbetreiber FBB hatte alle ursprünglich geplanten rund 300 Starts und Landungen am BER gestrichen. Betroffen waren rund 35.000 Passagiere. Verdi sprach von 1,800 Streikenden beim Arbeitskampf bei den Bodenverkehrsdiensten, der Flughafengesellschaft und der Luftsicherheit. Die Gewerkschaft begründet die Aktion damit, dass es bei den Tarifverhandlungen für die rund 6.000 Beschäftigten in den drei Bereichen nicht genug Fortschritt gebe.

Auf der Strecke zwischen Berlin und Wien waren am Mittwoch wegen des Warhnstreiks neun Flüge ausgefallen. Es handelte sich um fünf Hin- und vier Rückflüge.

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