Wertschöpfung statt Bürokratie soll Industrie voran bringen

V. l.: Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer UAR, Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner, Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung und Christoph Breitschopf, Geschäftsführer PROFACTOR.
V. l.: Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer UAR, Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner, Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung und Christoph Breitschopf, Geschäftsführer PROFACTOR. © Land OÖ//Steininberger

Forschung für eine nachhaltige europäische Industrie verkünden Europaministerin Karoline Edtstadler und Wirtschafts- und Europa- Landesrat Markus Achleitner. Sie besuchten am 12. Äpril 2024 das Forschungsunternehmen PROFACTOR GmbH, Member of UAR Innovation Network in Steyr. Im Fokus stand die Rolle der heimischen Forschung auf Europas Weg zu Industrie 5.0, der nächsten Phase der industriellen Revolution, die von der Europäischen Union für eine starke Mensch-Maschine-Kollaboration und die Betonung von Nachhaltigkeit und Resilienz vorangetrieben wird.

„Wir müssen in Europa wieder Champion der Wertschöpfung und Innovation werden und nicht Weltmeister der Bürokratie. Das Beispiel PROFACTOR zeigt, wie wir mit österreichischer Forschung innovative Antworten zu einer nachhaltigen Industrie 5.0 bieten können. Als Politik ist es unsere Aufgabe die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Innovation voranzutreiben“, erklärte Bundesministerin Karoline Edtstadler.

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Als führendes Industriebundesland setzt Oberösterreich wichtige Impulse im Transformationsprozess mit einer starken Forschungs- und Innovationslandschaft. Der Erfolg spiegelt sich im Aufstieg Oberösterreichs im Regional Competitiveness Index (RCI) in die Top 20 der EU-Industrieregionen wider, was das Ziel unterstreicht, zu den innovativsten Regionen Europas zu gehören, betonte der Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Nachhaltige Lösungen für europaweite Herausforderungen PROFACTOR ist in der europäischen Forschungszusammenarbeit hochaktiv – unter anderem in dem Projekt „RESINET“, das europäische Industrien auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energie-Management unterstützt. Forschende von PROFACTOR haben ein Simulationssystem entwickelt, das Stromnetze effizienter und anpassungsfähiger macht, indem es virtuelle „Agenten“ trainiert, auf Schwankungen bei Energieangebot und -nachfrage zu reagieren.

Starke Performance bei EU-Projekten „Dank einer klaren Strategie und dem Engagement des Teams zählt PROFACTOR zu den Top-Performern im Einwerben von EU-Fördermitteln im außeruniversitären Bereich. Das Forschungsunternehmen aus dem UAR Innovation Network findet sich im aktuellen Ranking unter den Top 10 aller außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich. Mit Hauptstandort in Steyr ist PROFACTOR heimischer Spitzenreiter“, erläutert DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Aufsichtsratsvorsitzender der PROFACTOR und Geschäftsführer der Upper Austrian Research GmbH, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich.

„PROFACTOR hat sein Engagement in der europäischen Zusammenarbeit laufend intensiviert, koordiniert aktuell zahlreiche EU-Forschungsvorhaben und ist in weiteren Projekten beteiligt. In den letzten Jahren konnten wir im Rahmen der EU-Förderprogramme H2020 und Horizon Europe über 15 Millionen Euro an EU-Fördermitteln nach Oberösterreich holen“, sagt PROFACTOR-Geschäftsführer Christoph Breitschopf.

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