Wieder GIS-Daten im Darknet

Knapp 9 Millionen Daten von Österreichern erneut zum Verkauf angeboten

Es war einer der Aufreger im Frühsommer des vergangenen Jahres: Millionen Datensätze von Österreichern waren im Darknet zum Verkauf angeboten worden.

Sie dürften bei einem Cyber-Angriff erbeutet worden sein und stammten aus dem Einflussbereich der GIS – der Gebühren Info Service GmbH des ORF.

Nun zeigen dem VOLKSBLATT vorliegende Informationen: Diese Woche gab es erneut den Versuch, sensible Daten gewinnbringend zu veräußern. 8,9 Millionen Daten wurden mit Verweis auf die GIS und einem kleinen Auszug aus dem Datenregister für 15.000 Dollar, zahlbar in Kryptowährungen, feilgeboten.

Ob die Daten auch gekauft wurden, ist unklar, das Angebot war gestern nicht mehr verfügbar. Bei der GIS bestätigt man den Sachverhalt, es würde sich aber um „alte Daten“ handeln, wurde betont.

Man stehe dazu mit den ermittelnden Behörden in Kontakt und beziehe auch die Datenschutzbehörde ein, hieß es.

Von Christoph Steiner

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